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Die Ära "Wuria" (1960-1975)

Mit Noldi WURIA übernahm ein sehr engagierter FZ’ler das Kommando über den jungen und stetig wachsenden Fanfarenzug.
Dem Uhrmacher- und Goldschmiedemeister lag sehr viel an der Förderung der Kameradschaft unter den Mitgliedern.
Oftmals lud er den ganzen FZ samt Garde in den Adler auf die Fluh ein. Dies meist auch nach den Proben, die damals in der Turnhalle der VS-Mariahilf stattgefunden haben.
Für die Prinzen fertigte Noldi die noch heute üblichen goldenen Anstecknadeln mit dem Motto des jeweiligen Faschings an. Auch die Tradition, dass es für Mitglieder, die über 10 Jahre aktiv beim FZB sind, die „Goldene Fanfare“ bzw. die „Goldene Trommel“ als Anstecknadel aus echtem Gold gibt, stammt aus dieser Zeit. Mittlerweile gibt es schon das „FZ-Wappen in Gold“, welches für 25-jährige aktive Mitgliedschaft verliehen wird.

Mit Noldi WURIA verbindet man auch den Wechsel des äußeren Erscheinungsbilds des FZ Bregenz. Anfang der 70er-Jahre wurde eine neue Uniform angeschafft. Diese war in dezentem Lodengrün gehalten und erinnert mehr an eine Blasmusik als an einen Fanfarenzug. Die Mitgliederzahlen lagen meist so zwischen 20-25 aktiven Bläsern und Trommlern. Es wurden mehr Trommeln angeschafft, jedoch weiterhin nur mit Naturtonfanfaren (1.-3. Stimme) gespielt.

Nach wie vor beschränkte sich der FZ Bregenz darauf ausnahmslos nur im Fasching aufzutreten.
Man begann jedoch schon langsam nicht nur in Bregenz, sondern auch im benachbarten Deutschland, an Umzügen teilzunehmen. So auch einmal in Friedrichshafen: dort war jedoch der Umzug so lang, dass unseren FZ’lern schon nach der 3/4 Strecke der Ansatz versagte und sie nur mehr unter Trommelspiel dem Umzugsende entgegen marschierten.
Noldi übergab im Jahr 1975 das Kommando an Günter WIEDEMANN, der seit 1966 beim FZ aktiv war. Er blieb dem Verein jedoch weiterhin verbunden und war gern gesehener Gast bei späteren FZ-Ausflügen.
Unser Kamerad Noldi WURIA verstarb am 12. Jänner 1985. Wir bewahren ihm ein ehrendes Gedenken.

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